Statistik: In 2021 weniger Radelnde auf dem RS1 - ADFC Oberhausen/Mülheim

Statistik: In 2021 weniger Radelnde auf dem RS1

Der Radschnellweg RS1 ist in Mülheim für Pendler*innen und Freizeitradfahrende attraktiv! Wir bereiten die Daten der Zählstelle auf der Hochpromenade regelmäßig für Euch auf!

Die Zählstelle am Radschnellweg in Mülheim an der Ruhr
Die Zählstelle am Radschnellweg in Mülheim an der Ruhr © KVOBMH

Insgesamt haben in 2021 676.020 Radelnde (1.852/Tag) die Zählstelle passiert. Im Vorjahreszeitraum waren es 773.464 Radelnde (2.113/Tag), also 97.444 mehr (261/Tag).

Die Monate im Einzelnen:

Im Januar wurden 25.726 Fahrten gezählt, 2.424 mehr als im Vorjahresmonat. Pro Tag erhöhte sich die Zahl von 752 auf 830. Gegenüber Dezember 2020 sanken die Werte um 85 Fahrten pro Tag (insgesamt 28.354). Am besten Tag gab es 1.652 Fahrten gegenüber 1.581 im Januar 2020, am schlechtesten Tag 206.

Der Februar war eine Mischung aus Eiszeit und Frühling. Mit 43.631 Radfahrenden (Durchschnitt 1.558 pro Tag) gab es mehr als doppelt so viele wie in den beiden Vorjahresmonaten (2019: 18.907, 2020: 19.442). Die Verteilung in den vier Wochen ist beachtenswert: Allein in der vierten Woche gab es mit 21.338 Fahrten (48,9%) mehr als in den gesamten Vorjahresmonaten, in der zweiten Woche („Eiszeit“) gerade mal 824 (1,9%). In der dritten Woche fanden 15.367 Fahrten (35,2%) statt, davon allein 10.797 am Wochenende 20./21.2. Am Sonntag waren es 6.793 Fahrten und damit 24 mehr als beim Rekordtag des Vorjahres (26.4.20). Neuer Tagesrekord! Insgesamt fanden an den vier Wochenenden 17.791 Fahrten (40,8%) statt, darunter sind allerdings drei Tage in der „Eiszeit“ mit dem Wert Null. Der beste Werktag hatte 4.328 Fahrten und damit gut dreimal so viele wie im Januar.

Die Statistik des Monats März zeigt, dass die Nutzung des RS 1 auch vom Wetter abhängig ist. Während es im gesamten Monat 55.895 Fahrten gab (durchschnittlich 1.803 pro Tag), waren es allein an den letzten drei sommerlichen Tagen 13.958 (24,97%). Am 30.3. wurde mit 5.300 Fahrten der bisher beste Jahreswert für einen Werktag erreicht. Das ist noch mehr als im April 2020 mit 4.950 Fahrten. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es 6.616 Fahrten mehr (213 pro Tag). Der schlechteste Tageswert liegt bei 341. Am 23.3. wurde die 100.000 Fahrt dieses Jahres gezählt. In 2020 wurde dieser Wert am 4. April erreicht.

Im April haben 60.816 Radelnde die Zählstelle passiert. Das sind durchschnittlich 2.027/Tag und 4.921 Radelnde (224/Tag) mehr als im März, aber 52.577 Radelnde (1.753/Tag) weniger als im Vorjahresmonat (1. Welle Corona).
Im Monatsverlauf zeigen sich große Unterschiede. Der niedrigste Tageswert liegt bei 304, der Tageshöchstwert (Mittwoch, 28.4.) bei 3.835 - deutlich weniger als in den beiden Vormonaten. Dabei liegen sieben der acht Tage mit Werten über 3.000 in der zweiten Monatshälfte, in der mehr als 2/3 aller Fahrten stattfanden.

Die Statistik im Monat Mai zeigt mal wieder wie wichtig der Faktor Wetter ist. So fanden an den letzten vier sonnigen und warmen Tagen 25,8 % aller Fahrten statt, durchschnittlich 4.416/Tag. Auf den ganzen Monat gerechnet waren es 2.205/Tag, wobei am besten Tag 6.518 und am schlechtesten Tag nur 380 Fahrten stattfanden sowie am besten Werktag 3.771 Fahrten. Mit insgesamt 68.356 Fahrten gab es 7.540 mehr als im April, aber fast 36.900 weniger als im Vorjahresmonat.
Im Monat Mai fand am 9. die 200.000. Fahrt des Jahres statt (2020 schon am 27.4.) und am 15. Mai jährte sich zum zweiten Mal die Eröffnung des Abschnitts des RS1 zwischen Ruhr und HRW. Dort gab es innerhalb eines Jahres 743.364 Fahrten (2.037/Tag) und damit rund 92.600 mehr als im ersten Jahr (1.778/Tag).

Im Juni gab es insgesamt 88.557 Fahrten (Vorjahresmonat = 90.211). Das sind durchschnittlich 2.952 Fahrten/Tag und damit 747/Tag mehr als im Mai und 55/Tag weniger als im Vorjahresmonat. Der Höchstwert lag bei 5.481 Fahrten am Wochenende bzw. 4.046 werktags. Der niedrigste Monatswert liegt bei 1.170 Fahrten/Tag. Insgesamt gab es nur vier Tage mit weniger als 2.000 Radelnden. Am 14. Juni hat der 300.000. Radelnde die Zählstelle passiert. In 2020 war das am 29. Mai, in 2019 erst am 11. August.

Im Juli gab es mit 76.600 Fahrten (Vorjahresmonat = 83.593) 11.967 weniger als im Vormonat. Das sind 2.471/Tag bzw. 481/Tag weniger als im Juni. Der beste Werktag hatte 3.502 Fahrten, der beste Tag im ganzen Monat 5.121. Am schlechtesten Tag passierten 375 Radelnde die Zählstelle. Am 23. Juli hat der 400.000 Radelnde die Zählstelle passiert. In 2020 war das bereits am 30. Juni, in 2019 erst am 26. September.

Im August gab es mit 73.205 Fahrten (Vorjahresmonat = 84.202; 8/2019 = 73.207) 10.997 weniger als im Juli. Das sind 2.361/Tag bzw. 355/Tag weniger als im Juli. Der niedrigste Monatswert liegt bei 629 (8/2020 = 950), der Höchste bei 4.595 Fahrten (8/2020 = 3.875) am Wochenende und 3.792 an einem Werktag. Am 28. September wurde der Jahreswert 2019 (486.610 Fahrten) erreicht.

Im Monat September gab es mit 80.049 Fahrten (Vorjahresmonat = 82.970) 7.844 mehr als im August. Das sind 2.668/Tag bzw. 307/Tag mehr als im Vormonat. Der September ist damit nach dem Juni (88.557 Fahrten) der zweitbeste Monat dieses Jahres. Ein Grund dafür dürfte das Stadtradeln sein. Der niedrigste Monatswert liegt bei 920 (9/2020 = 686), der Höchste bei 5.465 Fahrten (9/2020 = 4.556) am Wochenende und 4.109 an einem Werktag (9/2020 = 3.861). Am 3. September hat der 500.000 Radelnde die Zählstelle passiert. In 2020 war das bereits am 5. August.

Im Oktober gab es 48.612 Fahrten (Vorjahresmonat = 42.828) und damit 31.437 weniger als im September. Das sind 1.568/Tag bzw. 700/Tag weniger als im Vormonat. Der niedrigste Monatswert liegt bei 296 (10/2020 = 346), der Höchste bei 3.012 Fahrten (10/2020 = 3.156) am Wochenende und 2.682 an einem Werktag (10/2020 = 2.248). Am 16. Oktober hat der 600.000 Radelnde die Zählstelle passiert. In 2020 war das bereits am 12. September.

Im November gab es mit 32.538 Fahrten (Vorjahresmonat = 50.952) 16.074 weniger als im Oktober. Das sind 1.085/Tag bzw. 483/Tag weniger als im Oktober. Der niedrigste Monatswert liegt bei 396 (11/2020 = 612), der Höchste bei 2.060 Fahrten (11/2020 = 3.687) an einem Werktag.

Im Dezember wurde mit 22.035 Fahrten (711/Tag) ungefähr das Niveau von 2019 (20.242 Fahrten; 653/Tag) erreicht. Im Vorjahresmonat waren es mit 28.354 Fahrten (915/Tag) deutlich mehr. Der niedrigste Monatswert lag bei 210, der Höchste (am 31.12.) bei 1.281. Im Vorjahresmonat waren es mit 2.445 Fahrten fast doppelt so viele und selbst in 12/2019 lag der Wert mit 1.455 Fahrten deutlich höher.


https://ob-mh.adfc.de/neuigkeit/stetig-mehr-radelnde-auf-dem-rs1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Wem melde ich Problemstellen in Mülheim?

    Anregungen für große und kleine Verbesserungen in der Radinfrastruktur von Mülheim an der Ruhr über den Ideenmelder des ADFC unter https://mh-ideenmelder.hpadm.de/ eingetragen werden. Dieser wird ehrenamtlich vom KV betreut und regelmäßig, auch gemeinsam mit der Stadt, überprüft und aktualisiert.

    Kurzfristig zu behebende Probleme (zum Beispiel illegaler Müll, Scherben auf dem Radweg) können über das Kümmer-Meldeportal (https://geo.muelheim-ruhr.de/kuemmer-karte der Stadt direkt eingereicht werden!

    weiterlesen

  • Wie melde ich Vorschläge für Oberhausen?

    Du kannst in Oberhausen dazu beitragen, dass es besser wird: Trage Missstände mit einer kurzen Beschreibung und einem Foto in die Meldeseite ein. Nach einer Prüfung erscheint Dein Beitrag dann auf unserer Problemkarte. https://oberhausensatteltum.de/problemkarte/

    weiterlesen

  • Wer radelt mit mir?

    Radfahren in der Gruppe macht richtig Spaß! Wir organisieren gerne Radtouren (Aktuelle im Radtourenpartal des ADFC) und suchen auch Radelnde, die selber Touren organisieren wollen:https://ob-mh.adfc.de/adfc-ob-mh/radtouren-leiten

    weiterlesen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Über 1.000 Mitglieder hat der KV Oberhausen/Mülheim! Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt