Schnellweg durch Mülheim und Oberhausen bis nach Bottrop? - ADFC Oberhausen/Mülheim
Das Bild zeigt Radelnde auf der blauen Brücke in Mülheim an der Ruhr

Schon da: Der Ruhrtalradweg schafft die Verbindung zwischen Saarn und Styrum über die blaue Brücke © Peter Beckhaus

Schnellweg durch Mülheim und Oberhausen bis nach Bottrop?

Eine durchgehende kreuzungsarme Radwegverbindung von Selbeck bis Sterkrade und weiter nach Bottrop? In der Nord-Süd-Achse fehlt die sichere und schnelle Radverbindung durch unsere Städte, dafür engagieren wir uns!

Auf dem Radschnellweg1 zwischen der Mülheimer Hochschule und der Stadt Essen kann man es schon erleben: Gut ausgebaute Radverbindungen generieren auch viel Radverkehr. Wir setzen uns dafür ein, dass auch in Nord-Süd-Richtung unsere Städte Mülheim und Oberhausen gut vernetzt werden. Hierfür wollen wir gemeinsam mit der lokalen Politik und der Stadtverwaltung beider Städte gute Wege und Routen finden, die miteinander zu verknüpfen sind.

Bereits heute gibt es zahlreiche Teilstrecken, die genutzt und ggf. ausgebaut werden können, wie zum Beispiel der Ruhrtalradweg zwischen Saarn und Styrum. Pläne und Ideen gibt es auch für die "Hiberniatrasse" zwischen Styrum und Oberhausen HBF, weiter nach Norden werden aktuell gute Routen diskutiert. Hier sind wir gerne als ADFC Oberhausen/Mülheim dabei!

Zum nördlichen Teil schreibt Norbert Marißen in der Rad im Pott Frühjahr 2022:
Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg Bottrop – Osterfeld – Alt-Oberhausen – Mülheim-Styrum, im November 2018 im Rat beschlossen und im März 2020 in Auftrag gegeben, sollte im März 2021 fertig sein, liegt aber noch immer nicht vor. Im Dezember präsentierte die Verwaltung endlich ein Zwischenergebnis mit einer klaren Vorzugsvariante für die Wegführung des Radschnellweges. Sie erreicht die notwendigen Radverkehrsmengen von 2.000 Radfahrer/Tag (in Abschnitten sogar über 4.000.R/T) und erfüllt die Fördervoraussetzungen zum Bau von Radschnellwegen von Bund und Land.
Die Vorzugsvariante verläuft abseits des Straßensystems auf ehemaligen Bahntrassen oder parallel zu genutzten Bahntrassen. Aus Mülheim kommend wird der RS am Bahnhof Styrum auf eine Bahntrasse geführt (Hiberniadamm). Ab der Grenzstraße geht es parallel zur Bahnstrecke DU-OB und vorbei am Hauptbahnhof weiter entlang der Straßenbahnlinie zur Brücktorstraße. Anschließend durch das Gewerbegebiet Im Lipperfeld und der Neuen Mitte in Richtung Gasometer, hinter dem mittels einer alten Eisenbahnbrücke Kanal und Autobahn gequert werden. Über die beginnende Flachglastrasse geht es schließlich nach Bottrop.
Die Variante wird zur Zeit konkret ausgearbeitet, einschließlich der Kostenschätzung. „Die fertige Machbarkeitsstudie . . . wird dem Rat der Stadt zum Beschluss vorgestellt.“ Leider fehlt an dieser Stelle ein Datum! Noch 2022??

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https://ob-mh.adfc.de/neuigkeit/schnellweg-durch-ganz-muelheim-und-oberhausen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Wem melde ich Problemstellen in Mülheim?

    Anregungen für große und kleine Verbesserungen in der Radinfrastruktur von Mülheim an der Ruhr über den Ideenmelder des ADFC unter https://mh-ideenmelder.hpadm.de/ eingetragen werden. Dieser wird ehrenamtlich vom KV betreut und regelmäßig, auch gemeinsam mit der Stadt, überprüft und aktualisiert.

    Kurzfristig zu behebende Probleme (zum Beispiel illegaler Müll, Scherben auf dem Radweg) können über das Kümmer-Meldeportal (https://geo.muelheim-ruhr.de/kuemmer-karte der Stadt direkt eingereicht werden!

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  • Wie melde ich Vorschläge für Oberhausen?

    Du kannst in Oberhausen dazu beitragen, dass es besser wird: Trage Missstände mit einer kurzen Beschreibung und einem Foto in die Meldeseite ein. Nach einer Prüfung erscheint Dein Beitrag dann auf unserer Problemkarte. https://oberhausensatteltum.de/problemkarte/

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  • Wer radelt mit mir?

    Radfahren in der Gruppe macht richtig Spaß! Wir organisieren gerne Radtouren (Aktuelle im Radtourenpartal des ADFC) und suchen auch Radelnde, die selber Touren organisieren wollen:https://ob-mh.adfc.de/adfc-ob-mh/radtouren-leiten

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  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Über 1.000 Mitglieder hat der KV Oberhausen/Mülheim! Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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