Radverkehr in der Eifel steigt um ein Drittel - ADFC Oberhausen/Mülheim

Radverkehr in der Eifel steigt um ein Drittel

Nicht nur in den Großstädten steigt der Radverkehr. In der Eifel ist der Radverkehr auf den touristischen Radwegen 2020 um 34 Prozent gestiegen. Landesverkehrsminister Wissing will weiter in Radwege und Zählstellen investieren.

Radverkehr in der Eifel stieg 2020 vor allem auf touristischen Radrouten an.
Radverkehr in der Eifel stieg 2020 vor allem auf touristischen Radrouten an. © ADFC / Marcus Gloger

Die Dauerzählstellen zeigen, dass der Radverkehr auf touristischen Radwegen in der Eifel 2020 um 34 Prozent stieg. Besonders beliebt sind Radwege auf ehemaligen Bahntrassen. Mit ihren geringen Steigungsverhältnissen und der Führung abseits von Straßen sind sie für touristische Ausflüge besonders geeignet.

Beliebte radtouristische Routen

Der Maare-Mosel-Radweg ist mit rund 74.000 gezählten Radfahrenden auch 2020 der meistgenutzte Radweg in der Eifel. Auf Platz zwei und drei folgen der Prüm- bzw. Eifel-Ardennen-Radweg sowie der obere Kyll-Radweg. Diese drei Radwege sind Teilstrecken der Vier-Sterne-ADFC-Qualitätsradroute Venn-Eifel-Mosel-Route.

Auf den Routen entlang von Kyll und Sauer wurden 2020 zwischen 30.000 und 35.000 Radfahrende gezählt. Dass Radverkehr auch Ländergrenzen überschreitet, zeigen 30.000 Radfahrende an der Zählstelle in Losheim. Erst 2016 wurde hier ein Radweg nach Belgien mit Anschluss an den Venn-Radweg geschaffen.

Wissing will weiter investieren

Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat angekündigt, weiter in den Radwegebau zu investieren und die Zählstellen landesweit auszubauen: „Die Zahlen zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Radwege werden gut angenommen. Das bestärkt uns darin, weiter in den Ausbau von Radwegen zu investieren und die Pendlerradrouten in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen.“

Er kündigte an, landesweit Dauerzählstellen zu etablieren sowie eine mobile Zähleinrichtung für die Verkehre auf den Pendlerradrouten einzusetzen. „Die Auswertungen der Zählstellen geben uns wesentliche Impulse bei den weiteren Planungen im Radwegebau“, so Wissing.

In Rheinland-Pfalz führen sieben Radfernwege durch die Flusstäler. Zudem gibt es ca. 1.900 Kilometer Radweg an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, die gemeinsam mit 145 Themenrouten und weiteren Strecken das insgesamt etwa 16.000 Kilometer umfassende Radverkehrsnetz komplettieren.


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