Mülheim 2022: Viele Maßnahmen in Richtung Verkehrswende - ADFC Oberhausen/Mülheim

Mülheim 2022: Viele Maßnahmen in Richtung Verkehrswende

Wieviel Fahrradinfrastruktur kann innerhalb eines Jahres in einer kleineren deutschen Großstadt umgesetzt werden? Das Beispiel Mülheim an der Ruhr zeigt: so einige.

Die Verbesserungen für den Radverkehr 2022 in MH in der Karte

Innerhalb des Jahres 2022 sind über 30 Maßnahmen gesammelt und mit dem Hashtag #RadinfrastrukturUmgesetztMHruhr jeweils mit einem Beitrag in sozialen Medien veröffentlicht worden. Höhepunkte waren hierbei neue Verbindungswege: Die fünf Einbahnstraßen Eduardstraße, Rosenstraße, Endelerkamp, Wilhelminenstraße und Saturnweg sind für Radelnde in beide Richtungen geöffnet worden. Darüber hinaus darf nun durch die für Kraftfahrzeuge gesperrte Straße "Haustadts Hof" und geradeaus in die Landsberger Straße geradelt werden. Anderthalb Jahre nach der Flut im Jahr 2021 steht auch endlich der sanierte Ruhrinselweg wieder zur Verfügung.

#MehrPlatzFürsRad gab es durch die verlängerten Fahrradstreifen auf der Unteren Saarlandstraße und der Mellinghofer Straße. Viele kleine Verbesserungen wie aufgeweitete Umlaufsperren und neue Fahrradbügel erleichtern das Radeln im Alltag. Die erste Reperaturstele in Mülheim ist am Radschnellweg errichtet worden. Schließlich sind viele Radwege saniert und ausgebessert sowie Schilder und Markierungen ergänzt worden.

Auch wenn kein Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit erhoben wird, zeigen die gesammelten Maßnahmen: Der Verkehr in der Stadt kann in vielen Schritten verändert werden.

Für die dringend benötigte Verkehrswende sind es jedoch noch zu kleine, wenige und langsame Schritte. Daher sollen die Beiträge in den sozialen Medien dazu motivieren, dass immer mehr Radfahrende eine bessere Radinfrastruktur anregen und auch einfordern. Finden und teilen könnt ihr die jeweiligen Beiträge auf Twitter, Instagram, Facebook und Mastodon. Eine interaktive Stadtkarte gibt es hierzu auf https://bit.ly/radinfra. Für Radinfrastruktur-Anregungen an den ADFC gibt es auch den Mülheimer Ideenmelder des ADFC (mh-ideenmelder.hpadm.de) und das Meldeportal der Stadt (geo.muelheim-ruhr.de/kuemmer-karte).


https://ob-mh.adfc.de/neuigkeit/muelheim-2022-viele-massnahmen-in-richtung-verkehrswende

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Wem melde ich Problemstellen in Mülheim?

    Anregungen für große und kleine Verbesserungen in der Radinfrastruktur von Mülheim an der Ruhr über den Ideenmelder des ADFC unter https://mh-ideenmelder.hpadm.de/ eingetragen werden. Dieser wird ehrenamtlich vom KV betreut und regelmäßig, auch gemeinsam mit der Stadt, überprüft und aktualisiert.

    Kurzfristig zu behebende Probleme (zum Beispiel illegaler Müll, Scherben auf dem Radweg) können über das Kümmer-Meldeportal (https://geo.muelheim-ruhr.de/kuemmer-karte der Stadt direkt eingereicht werden!

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  • Wie melde ich Vorschläge für Oberhausen?

    Du kannst in Oberhausen dazu beitragen, dass es besser wird: Trage Missstände mit einer kurzen Beschreibung und einem Foto in die Meldeseite ein. Nach einer Prüfung erscheint Dein Beitrag dann auf unserer Problemkarte. https://oberhausensatteltum.de/problemkarte/

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  • Wer radelt mit mir?

    Radfahren in der Gruppe macht richtig Spaß! Wir organisieren gerne Radtouren (Aktuelle im Radtourenpartal des ADFC) und suchen auch Radelnde, die selber Touren organisieren wollen:https://ob-mh.adfc.de/adfc-ob-mh/radtouren-leiten

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  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Über 1.000 Mitglieder hat der KV Oberhausen/Mülheim! Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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